Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

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Susalf
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Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von Susalf »

Ich habe noch ein großes Panel (1,72m x 1,13m) übrig, dass eigentlich für ein Balkonkraftwerk gedacht war. Hier die Daten wie sie auf dem Panel stehen:
Nominal power: 400 Wp +3%
Voltage at P max (Vmpp): 31,17
Current at P max (Impp): 12,84
Short circuit current (Isc): 13,68
Short circuit voltage (Voc): 37,20
NOCT 45° C +/- 2° C
Maße: 172,2 x 113,4 x 3 cm

Dieses Modul möchte ich auf unseren Hymer B644, Bj. 1998 montieren und die zwei alten Panele (je 65W?) samt Technik abmontieren. Die zwei Blei-Versorgungsbatterien fliegen auch raus.

Was ich für dieses Vorhaben bisher bestellt u. z.T. schon Zuhause habe:
1 x 12V LiFePO4 Batterie von Renogy, mit 300Ah, 200A BMS und Heizung (laden bis -20° C)
1 x Wechselrichter Renogy 3000W
1 x Victron SmartSolar MPPT 100/30
1 x Victron Orion-Tr Smart 12/12-30A --> unisoliert
1 x SmartShunt 500A/50mV ebenfalls von Victron

Ja ich weiß, 3000W ist viel für eine 300Ah Batterie mit 200A BMS, aber ich werde hin u. wieder für 15-30 Min. so 2200-2500 brauchen (Föhn, Wasserkocher, elektr. Kochplatte, Tischgrill)

Kabel vom Panel zum Laderegler, ca.4m, habe ich noch mit 8 mm2 Querschnitt.
Für die Verkabelung von Akku zu Wechselrichter, 2 x 50 cm, nehme ich 35 mm2 Querschnitt (Ströme von gelegentlich +/- 200A)
Kabel ür Shunt und Ladebooster muss ich noch schauen.

Die große Frage für mich, was oder wie verfahre ich mit dem EBL 106 von Schaudt? Irgend wer hat mir gesagt, dass ich das Trennrelais im EBL "tot legen" muss und den Ladebooster dann parallel zum EBL einbauen soll, damit es funktioniert.
Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich das Trennrelais "tot legen" soll .... einfach erschießen oder was? :shock:
Auch bei den Sicherungen weiss ich noch nicht genau welche ich für wo benötige. Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie ich das ganze anschließen soll und hoffe hier auf Hilfe u. Unterstützung.

Fehlt da noch irgend etwas, habe ich was vergessen, hat jemand Tipps oder weiß was zum EBL 106 und dem Trennrelais "tot" machen?

Ich freue mich über jeden Ratschlag, Anleitung oder jede berechtigte Belehrung und Kritik.

Gruß, Al
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KudlWackerl
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von KudlWackerl »

Vom Akku zum WR brauchst du 70mm2 oder du legst das 35 doppelt. Das BMS schaltet den Minus, aber ist als Halbleiter nicht unbedingt Kurzschlusssicher. Besser du machst am Pluspol der Batterie noch eine 200 A Schmelzsicherung.
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Sigi
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von Sigi »

...und zum Thema "Trennrelais totlegen" gibt es eine ganz einfache Lösung: Du entfernst einfach das Pluskabel "Starterbatterie" an der Rückseite des EBL.
Genau so macht es Hymer ab Werk, wenn ein Booster verbaut ist.

Gruß
Sigi
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basste315
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 21.05.2024, 19:36 Vom Akku zum WR brauchst du 70mm2 oder du legst das 35 doppelt.
Sind für 200 A (maximaler Strom) und nur 50 cm Kabellänge da nicht 70mm2 ein bisschen übertrieben?

Helmut
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kayuke
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von kayuke »

basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 06:54
KudlWackerl hat geschrieben: 21.05.2024, 19:36 Vom Akku zum WR brauchst du 70mm2 oder du legst das 35 doppelt.
Sind für 200 A (maximaler Strom) und nur 50 cm Kabellänge da nicht 70mm2 ein bisschen übertrieben?

Helmut
Moin Helmut,
schau mal hier, ich denke Alf hat schon Recht mit seiner Angabe.

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basste315
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von basste315 »

kayuke hat geschrieben: 22.05.2024, 08:39 Moin Helmut,
schau mal hier, ich denke Alf hat schon Recht mit seiner Angabe.
Danke Kay, jetzt weiß auch ich Bescheid. ;-) .
Aber wären nach dieser Tabelle nicht erst 95 mm2 richtig ?

Ich denke aber, die bei Fraron https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/ sollten es wissen.

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Helmut
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Susalf
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von Susalf »

Sigi hat geschrieben: 21.05.2024, 22:26 ....Du entfernst einfach das Pluskabel "Starterbatterie" an der Rückseite des EBL.
Genau so macht es Hymer ab Werk, wenn ein Booster verbaut ist.
Super Info, vielen Dank Sigi :-)
KudlWackerl hat geschrieben: 21.05.2024, 19:36 ...Besser du machst am Pluspol der Batterie noch eine 200 A Schmelzsicherung.
Ist vermerkt und wird gemacht. Vielen Dank KudlWackerl :-)
basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 08:58 Ich denke aber, die bei Fraron https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/ sollten es wissen.
.....
Vilen Dank für den Link Helmut :-) ich hatte das hier ausgerechnet https://camperstyle.de/wohnmobil-12v-kabelquerschnitt/, mit fast dem selben Resultat. Bei dem Rechner von Camper Style muß halt noch ein Verlustfaktor eingegeben werden, den ich mit 1% angegeben habe.

Die Länge der Kabel von Akku zu WR könnten evtl. etwas länger ausfallen, aber auf keinen Fall länger wie 75 cm.
Wenn ich bei Fraron 75 cm eingebe, schlägt er immer noch 34 mm2 vor, wie bei 50 cm
Wenn ich bei Camper Style 75 cm eingebe, dann schlagen sie da einen Querschnitt von 43,10 mm2 vor. Vielleicht also doch besser 50 mm2 ???

Gruß, Al
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KudlWackerl
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von KudlWackerl »

Du musst dir halt vom Helmut "basste" bestätigen lassen, dass er bei Problemen wie Feuer mit Verlust Versicherungsschutz oder so haftet für seine Beratungsleistung... :mrgreen:
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kayuke
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von kayuke »

basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 08:58 Ich denke aber, die bei Fraron https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/ sollten es wissen.
Nur Hinweis: Wenn du die Seite mit dem Kabelkonfigurator ein bißchen weiterscollst, steht da noch ein Rechtlicher Hinweis "Die auf dieser Seite angegebenen Kabelquerschnitte und Strombelastbarkeiten gelten nur für unser Batteriekabel vom Typ "SGX" . Bei Verwendung anderer Batteriekabel können die hier angegebenen Kabelquerschnitte / Strombelastbarkeiten nicht angewendet werden. Wir übernehmen keinerlei Haftung für die hier gemachten Angaben, diese stellen lediglich eine Orientierungshilfe dar."

Dieser Kabeltyp ist ein spezielles Kabel und entspricht den Anforderungen der SAE J-1127. Die IEC 60228 bzw. VDE 0295 legt die Anforderungen von Standardkabeln fest. Die Ergebnisse sind mitunter erschreckend.
Man sollte aufpassen mit welchen Grundlagen ein Berechnungstool arbeitet. ;-)
Susalf hat geschrieben: 21.05.2024, 17:22 Ja ich weiß, 3000W ist viel für eine 300Ah Batterie mit 200A BMS, aber ich werde hin u. wieder für 15-30 Min. so 2200-2500 brauchen (Föhn, Wasserkocher, elektr. Kochplatte, Tischgrill)
Ich möchte wirklicht keine Diskusion auslösen. Wir haben einfach komplett unterschiedliche Anforderungen an unsere Energiesysteme im Auto.
Mir schlackern einfach nur die Ohren bei der Vorstellung 200A für eine halbe Stunde durch ein Reisemobil zu jagen.
Ich bin Hochspannungs-Ing. und daher vielleicht ein wenig übervorsichtig was die Auslegung von Anlagenteilen angeht. Aber tue dir selbst und Su ein Gefallen und lies dir wenigsten das nachfolgende Dokument durch.
Ihr wollt mit eurem Reisemobil ja auch eine Weile unterwegs sein.

https://www.victronenergy.de/upload/doc ... pdf-de.pdf

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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von KudlWackerl »

Die von Helmut aka "basste" verlinkten Kabeltools zielen alle nur auf den maximal zulässigen Spannungsabfall von 3% auf der Leitung. Das wäre dann bei 2500 Watt Bedarf schon eine Erwärmung durch 75 Watt Verlustleistung im Kabel.

Die Übergänge von Klemmstellen und im BMS sowie an den Sicherungen sind dabei noch gar nicht beachtet.

Wer sich 75 Watt nicht vorstellen kann, nehme eine 75 Watt Glühlampe in die Hand und schalte ein. Dann einfach mal ein paar Sekunden festhalten...

Also einfach mal an die Tabellen der VDE halten, zusätzlich den Kopf einschalten oder dem Rat eines Fachmann folgen.
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basste315
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von basste315 »

KudlWackerl hat geschrieben: 22.05.2024, 17:39 Wer sich 75 Watt nicht vorstellen kann, nehme eine 75 Watt Glühlampe in die Hand und schalte ein. Dann einfach mal ein paar Sekunden festhalten..
Netter Vergleich vom Fachmann :?:
KudlWackerl hat geschrieben: 22.05.2024, 14:36 Du musst dir halt vom Helmut "basste" bestätigen lassen, dass er bei Problemen wie Feuer mit Verlust Versicherungsschutz oder so haftet für seine Beratungsleistung... :mrgreen:
Ich habe keinerlei Kabelquerschnitt empfohlen und auch niemanden "beraten".
Da ich es genau wissen möchte, habe ich FRAGEN an den Fachmann gestellt :;-)
basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 06:54 Sind für 200 A (maximaler Strom) und nur 50 cm Kabellänge da nicht 70mm2 ein bisschen übertrieben?
Gemäß der von Kay geposteten Tabelle wäre das lt. VDE vorgeschriebene Kabel sogar noch stärker.
basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 08:58 Danke Kay, jetzt weiß auch ich Bescheid. ;-) .
Aber wären nach dieser Tabelle nicht erst 95 mm2 richtig ?
Warum sollte man nicht die guten und preiswerten Kabel von Fraron kaufen?
basste315 hat geschrieben: 22.05.2024, 08:58 Ich denke aber, die bei Fraron https://www.fraron.de/content/kabelkonfigurator/ sollten es wissen.

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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von Susalf »

kayuke hat geschrieben: 22.05.2024, 15:35......lies dir wenigsten das nachfolgende Dokument durch.
https://www.victronenergy.de/upload/doc ... pdf-de.pdf

Grüße Kay
Hallo Kay, vielen Dank für den Link :-)
In diesem "Wiring Unlimited" Dokument von Victron, wird unter anderem die sogenannte "Victron-Toolkit-App zur Berechnung der Kabelgröße empfohlen. Des Weiteren steht im "Wiring Unlimitet", Zitat "Sie sollten einen Spannungsabfall von unter 2,5
% anstreben.
" Zitat Ende

Wenn ich nun in der Victron-Toolkit-App eine Länge von 0,5 m, einen Strom von 200A und einen Kabelquerschnitt 35mm2 eingebe, wird mir ein Spannungsabfall von 0,8% angezeigt. Bei einer Länge von 0,75 ist der Spannungsabfal = 1,3%
Bei einer Länge von 0,5 m und einem Querschnitt von 50 mm2 liefert mir die App ein Resultat von 0,6% und bei einer Länge von 0,75 m sind es 0,9%

Also sollten die 35mm2 bereits ok sein bei max. 0,75 m Kabellänge. Wenn ich nun aber 50mm2 Kabelquerschnitt nehme dann beträgt der Spannungsabfall nur noch 0,9%, dass sollte doch nun wirklich ok sein, oder? (Frage an die Fachmänner!) Zumal die Länge der Kabel eher bei 60 cm liegt und somit, laut App es nur noch einen Spannungsabfall von 0,7 % gibt. Natürlich weiss ich, dass auch an den Kontakten ein Spannungsabfall entsteht, aber ich sollte wohl immer noch weit unter dem angestrebten Abfall von 2,5% bleiben?
KudlWackerl hat geschrieben: 22.05.2024, 17:39 Wer sich 75 Watt nicht vorstellen kann, nehme eine 75 Watt Glühlampe in die Hand und schalte ein. Dann einfach mal ein paar Sekunden festhalten...
Der Vergleich mit der Glühbirne hinkt ja wohl ein wenig? Der Glühdraht einer klassischen Glühbirne ist gerade mal um die 0,2 mm dick und bis zu einem Meter lang und ich spreche von einem Querschnitt von 35-50mm2 bei +/- 0,6 m Leitungslänge, dass kann man doch nicht miteinander vergleichen, oder ist das ein fachmännisch korrekter Vergleich?

Gruß, Al
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von KudlWackerl »

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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von fratz »

Susalf hat geschrieben: 23.05.2024, 09:46 oder ist das ein fachmännisch korrekter Vergleich?

Gruß, Al
Was die Temperaturentwicklung betrifft, auf jeden Fall. 75W sind 75W

Was die Querschnittsberechnungstools angeht. Immer darauf achten, ob die einfache oder die gesamte Kabellänge angegeben werden muss.

Das mit dem 3000W WR und dem 200A BMS Akku passt wirklich nicht richtig zusammen. Es kommen ja neben den Wirkungsgradverlusten immer auch noch Gleichstromverbraucher hinzu, die gerade laufen. Selbst bei "nur" 2500W werden das je nach Akkuspannung schon über 200A.
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Re: Neues Solarpanel aufs Dach, neue Regeltechnik, neue LiFePO4

Beitrag von KudlWackerl »

Der 3000 W Wechselrichter passt schon, man muss halt darauf achten, dass maximal (!) Verbraucher mit 2000 Watt angesteckt werden.

Die maximale Leistung steht bei allen Verbrauchern auf dem Typenschild.

P. S. Nochmals für die nicht so ganz schnellen... ;-)

Leitungsquerschnitt bei den recht kurzen Leitungen im Womo nie nach Spannungsabfall berechnen!

Immer zunächst über die nötige Sicherung nachdenken für Überlast und Kurzschluss, dann in der Tabelle nach "VDE 0295 genormte Kabelquerschnitte für 12 V-Gleichstrom-Anwendungen“ den passenden Querschnitt auswählen.

Je nach Einbauort und maximaler Temperatur, abhängig von der Leitungsart und von der Verlegeart nicht die zugehörigen Reduktionsfaktoren vergessen...
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