Probleme mit der Fiat-Qualität

Fiat, Mercedes, ... und alles Weitere zum Basisfahrzeug bzw. alles Weitere, was am Basisfahrzeug dran ist oder dieses aufwertet (ALKO, Goldschmitt, Reifen, Kat ...)
Colorado
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Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Colorado »

So nicht erwartete Problemhäufung mit Fiat

Hallo werte Gemeinde,

muss mir mal „etwas Luft machen“. Der Fiat mit seinem Alko-chassis und dem quer durchgehenden Funktions-Doppelboden(Stauraum) kann man schon sehr positiv sehen – im Vergleich z.B. zu den aufbaumäßig ähnlichen Integrierten auf Mercedes (mit Kardanwelle im Zwischenbodenbereich).

Auch sonst sind, war mein Eindruck, die Fiat eigentlich besser wie ihr Ruf hier in D. Auch fahrmäßig war und bin ich von dem X 251-Duc eigentlich positiv überzeugt. Leise, komfortabel, Lenkung Bremse, sonstige Ergonomie, geringer Verbrauch. Alles o.k. dann dazu noch das schöne 6-Gang-Getriebe.

Zwar hatte ich mich lange vor dem Kauf mit vielen besprochen, wies denn mit ihren Fiat sei usw. Die Antworten waren auch durchweg eigentlich positiv.
Nur ich schreibe bewußt eigentlich. Denn wenn man genau hin hörte, noch mal etwas hartnäckiger nachfragte, dann wurde dennoch klar: hatten fast so gut wie alle – und manche hatte schon das dritte Fiat – Womo, letztlich dann doch mit jedem ihrer Fiat irgendein Problem – und zwar genau die, die spontan zunächst erst aber sagten: Null Probleme (sprich erst auf etwas hartnäckiges Nachfragen ließen sie es raus, das ist mir aufgefallen - als wenn sie sich an irgend etwas ärgerliches nicht erinnern wollten) . Sei es Getriebe oder Radlager vorne oder Flammstartanlage früher oder Scheinwerferverstellung/TÜV oder Kupplung oder Motorlager oder Federbeine/Domlager oder Tubo oder Drosselklappe oder Abgasrückführungsventil und so weiter. Alle waren mehr oder weniger zwar(noch) zufrieden, aber auch fast alle hatten jeweils doch ein dickes Ding gehabt und teils deswegen sich verändert.

Und bei mir ist es nun auch so. Aber es wird immer schlimmer mit dem Fiat
1. bis ca 6000 km. Motor geht in voller Fahrt im fliessenden Verkehr (sehr gefährlich) plötzlich aus. Auf Garantie dauerhaft behoben durch Aufspielen neuer SW. Na gut, neues Model usw. . Aber Fiat kümmerte sich ja.

2. Tempomat geht mal, mal nicht. Letztlich neuer Bedienhebel eingebaut. 3 mal deswegen in der Werkstatt.

3. Ich müsste nachsehen, es war irgendwann bei ca um die 12tkm. Wellrohr der Abgasrückführung unterwegs auf großer Tour in Spanien gebrochen. Viele Probleme deswegen unterwegs (u.a. dabei ab 1500 Umdrehungen ein Fahrgeräusch, als wenn ein Presslufttank abgelassen wird – sehr laut),. Neues Wellrohr eingebaut auf Garantie – 2 Tage in Werkstatt

4. um die 20tkm. Mitten in Frankreich nach bereits 2 Stunden Fahrt eine problemlose Unterbrechung von nur 5 Minuten. Danach startet der Fiat nicht merh. Fahrzeug vollkommen elektrisch tot. Keinerlei Dispay-Anzeigen, nichts merh. Fiat-Camperservice hat Abschlepper geschickt. Nach Starthilfe und langem orgeln sprang Motor an. Noch einmal passiert. Fehler in Werkstatt nicht gefunden. Es hiess Masseprobleme. Aber die Anschlüsse waren alle fest und ich bin überzeugt, es ist irgendetwas mit dem Canbus. Denn beim ersten mal leuchteten zwar keine Kontrollampen, aber die Zeiger der Instrumente Kühlwasser/Motortemperatur pulsten kurz auf und ab..

5. ca 28tkm. Jetzt im Herbst 2 Monate in Portugal unterwegs, schaue ich mal aus Interesse unter dem Woni nach. Sehe links eine total verölte Lenkungsmanschette. Im Behälter fehlt so fast 100 ccm. Rein gehört ATF Dexron III. Aber nirgends zu kriegen. Dann 1 L Dexron II bei Iveco erwischt, damit man auf Heimtour nachkippen kann, damit die Servoölpumpe mit ihrem Betriebsdruck von um die 100 bar wegen Ölverlust auf der Heimtour keine Luft ansaugt, dadurch Schmiermangel hat und auch noch kaputt geht für teuer Geld und nun in Stammwerkstatt – km-Stand nun um die 30500.

Brauche neue Lenkung, sagt der Meister. Neue kostet incl allem 2900 € - Eine AT-Lenkung mit allem um die 1050 €. Darin sind Spurvermessung rund 100 € und Öl/nur einmal zu verwendende Spezialschrauben/kleinteile ca 50 €, die ich eh voll bezahlen muss , warum weshalb??. Von dem Rest, also neue AT-Lenkung + Ein-Ausbau übernimmt Fiat 70%. Dennoch muß ich in Summe incl Märchensteuer inne 400 € zahlen. Aber so positiv wie diese 70% Kulanz auch sein mögen – es sind alles für Fiat wie mich völlig unnötige Kosten, wenn denn bei Fiat die Qualität stimmen würde. Tut sie aber offenbar nicht. Es ist minderwertiger Kram verbaut bei Fiat.

6. Wie wir heute in der Werkstatt, der Meister und ich, in der Grube unter dem Woni stehen, fällt mein Blick plötzlich an der linken Antriebswelle getriebeseits auf eine von dort nach unten führende dicke Ölspur. Ich frage: Was ist das denn? Er: Da ist der Simmering kaputt. Kostet 150 € + Märchensteuer. Das auch noch. In Summe werde ich wohl 6-700 € los, wäre ein schöner neuer Laptop gewesen. Rausgeschmissenes Geld.

Ist das alles nicht wirklich herrlich.

Dann sagte der Meister noch: Das käme nur von meiner wochen-monatelangen Nichtnutzung. Spediteure, die jährlich um die 100tkm führen, hätten so was bei 300tkm noch nicht. So was gäbe es nur bei Wohnmobilen. Ich: Wieso? Er: Ja, die Antriebswelle würde außen verrosten wegen der Nichtnutzung – auch am Stummelende, da wo sie ins Getriebe geht. Und dieser Rost nähme mit der Zeit zu und würde dann von außen quasi den Simmerring bei erster Fahrt nach der Pause beschädigen. Da hatte ich mein Fett weg, war auch noch alles selber schuld (als wenn bei den Vielfahrern, im Winter bei all dem Steusalz usw, den meiner gar nicht kennt usw die Wellen nicht auch während der Fahrt rosten würden) .

Nur – das ist wenn auch mein erster Fiat, aber mein 7 Woni und mit dem Fiat war ich jetzt öfter in der Werkstatt außerplanmäßig, wie mit allen meinen bisherigen Wonis zusammen.

Und ein Lehrling sagte mir später in einer Werkstattecke noch, die Undichtigkeit an der linken Antriebswelle hätten sie bei dem x 250 öfter. Er habe auch gesehen, bei mir sei zu wenig Dichtmasse an dem Gehäuseflansch. Für diese häufige Reparatur, bei der teilweise das Getriebeöl abgelassen werden muss, hätten sie sich eigens eine Getriebe-Ölstand-Lehre gemacht, weil sie sonst mangels Ölstandanzeige nicht wüßten, wieviel Öl aufgefült wieder aufgefüllt werden müsste.

Von wegen der Wonifahrer ist selber schuld. Schöner Stauraum/Funktionsboden hin oder her - ich kaufe keinen Fiat mehr. Bin bedient.
Wünsche allzeit gute Fahrt mit Euren Fiat
Grüsse
Julian
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Julian »

Hallo,
ich kann Deinen Ärger über FIAT sehr gut nachvollziehen, da ich die gleichen schlechten Erfahrungen sowohl was die Qualität des Fahrzeugs als auch die Qualität verschiedener FIAT-Werkstätten betrifft.

Ich habe in der Zeit zwischen 1991 und 2001 zweimal ein neues Hymer-Wohnmobil auf Ducato-Basis gekauft und spätestens ab 30 000 km nur Ärger gehabt, wie Zahnriemen trotz frühzeitigen Wechsels übergesprungen, Auto mitten in Frankreich ohne vorherige Anzeichen völlig stromlos, 5.Gang war plötzlich weg, usw, usw.

Zum Schluß bin ich nur noch mit Magenschmerzen in Urlaub gefahren in Erwartung der nächsten Panne.

Im Jahre 2001 haben wir uns dann einen 5 Jahre alten Hymer S700 auf Basis des Sprinters 412D mit Automatic und 30 000 km gelaufen gekauft.

Seitdem keine einzige Panne mehr, der Wagen läuft zuverlässig, kommt jetzt mit inzwischen fast 15 Jahren und ca. 105 000 km Laufleistung anstandslos durch jede TÜV-Prüfung und ich fahre wieder entspannt und ohne Magenschmerzen in den Urlaub.
Ich habe genau wie Du die Erfahrung gemacht, wenn man FIAT-Besitzer nach Problemen fragt, bekommt man zuerst immer die Antwort, dass alles ok sei; wenn man dann ein bisschen nachfragt, kommt fast immer raus, dass es doch Probleme gab.
Ich kann auch gut verstehen, dass man seinen Ärger unwillkürlich verdrängt, um sich nicht noch mehr zu ärgern.

Mir kommt kein FIAT oder IVECO mehr ins Haus.

Gruß
Julian
Louvre-01
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Louvre-01 »

auch ich muss da voll und ganz zustimmen. 2002 habe ich das erste Womo auf Fiatbasis gekauft,
(neu) im August 2005 das zweite neue, wieder auf Fiat. Mit beiden Basisifahrzeugen hatte ich
nur Probleme. ( Bremsanlage, Servopumpe, Motoraufhängung, Frontscheibe etc.etc. ) :twisted: :twisted: :twisted:
Im Mai 2006 dann das dritte neue Womo, diesmal auf MB-Basis. Bis heute 43000 km gefahren
nicht ein einzigstes Problem. Der Sprinter macht genau das was er soll, er läuft und läuft... :-D :-D :-D

Für mich ist eines klar. Auch bei mir kommt kein Fiat mehr ins Haus...

Gruss
Viktor
Lebe und gönne Dir was, wer weiß wie lange es geht....
Colorado
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Colorado »

Hi,
vielen Dank für die einem irgendwie Kraft gebenden Beteiligungen bei dem Thema. . Gestern habe ich alles für nun doch zu dick angesehen mit dem Fiat und wollte mir auch mal Luft machen wie schon geschrieben.

Das die wenigen Antworten nur aus der MB-Ecke kommen bei den überwiegend vorliegenden Fiatchassis, war ja vielleicht zu erwarten. Ist aber dennoch schade. Denn ich bin der Meinung, dass es durchaus diskussionswürdig ist, was mir – und nicht nur mir – mit dem Fiat passiert.

Die Vor- und Nachteile von MB und Fiat hab ich bei Wonis ja schon angesprochen. Von da her und sagen wir es ehrlich – auch vom Preis her – sind dennoch ich und die allermeisten bei unseren Hymers, speziell bei den Integrierten bei Fiat gelandet. Weil da alles so schon passt, chassisseitig.

Weil so nun aber eine so große Vielzahl von uns bei Fiat gelandet sind, und das, wenn man sich beim Grundriss nicht verkauft hat und mit Pflegeaufwand stets die Aufbaumankos klein hält, zumal bei den heutigen Preisen für Neues in der Regel auch langfristig, also auf viele Jahre quasi bei Fiat gebunden ist, tun sich wohl deshalb psychologisch verständlich auch viele Fiatfahrer letztlich irgendwie schwer damit, sich hier zu melden und raus zu lassen auf Anfrage, welche Probleme sie schon mit dem Fiat hatten – oder auch nicht.

Mir ist jedenfalls das aufgefallen – und schön das hier bestätigt wird, anderen geht es auch so – gewahr werde ich etwas über Chassisprobleme selten bei den ersten Fragestellungen. Da wird eher geantwortet: Warum sollen wir über Probleme reden beim Fiat, wenn es keine gibt? Erst wenn es mir gelungen war, von Camperfreund zu Camperfreund – und wir sind alle gestandene Leute und jeder ist anders – über den Fiat in ein richtiges Gespräch zu kommen, also mehr wie nur ein paar oberflächliche Fragen. Dann – ja dann kommt auf einmal: Ja so gesehen. Wir sind also noch nie liegen geblieben – aber wir hatten schon dies, dann das und das.

So tröpfelt es dann doch zu dem Thema raus. Das ist mir erst nach und nach aufgefallen. Und deshalb habe ich heute tatsächlich ein Problem, von da her die reale Qualität des Fiat einzuschätzen. Denn zunächst bekam ich ja nur positive Rückantworten und die habe ich für bar genommen. Und bei der Probefahrt mit dem Fiat war ich sehr zufrieden. Aber nach den ersten Problemen habe ich in der werten Wonirunde mal angefangen, viel hartnäckiger nachzufragen. Und da auf einmal haben sich mit dem Fiatchassis doch viel mehr an Mancos ergeben wie ursprünglich und wie ich letztlich erwartet hatte.

Und in Summe habe ich deshalb zusammenfassend auch geschrieben. Wenn man mal genauer nachfragt, kommt man drauf, dass so gut wie jeder Fiatbefürworter (weil auch nicht viel Alternativen da sind und weil er nun mal so gekauft hat) sich zwar mit dem Fiat arrangiert hat, aber dennoch ein dickes Problem mit den Fiatchassis hatte oder hat.

Jedenfalls ist es so, dass ich hinter die Fiatqualität, auch was die Betriebssicherheit auf Fernreisen unterwegs betrifft, nun ein Fragezeichen setze. Es kann sein, dass diese Chassis sehr früh verschleißen. Es kann sein, dass wenn diese Chassis im Speditionsbetrieb jeden Monat 10tkm machen, das bis 300 tkm tagtäglich durchhalten, bis sie fertig sind. Nicht aber in unserem gemischten, völlig anderen Betrieb bei unseren Wonis mit den langen Nutzungspausen dazwischen, - mit Lang- aber auch Kurzstreckenbetieb und alles gewichtsmäßig unter extrem hoher Auslastung (Kupplung. Radlager, Getriebe, Domlager und Co – bei uns alles extrem hoch belastete Teile – viel höher wie in der Speditionsbranche ).

Derzeit also finde ich zur Qualität des Fiat keinen Zugang mehr bezüglich Einstufung. Ich hoffe aber derzeit immerhin noch, das derzeit so etwas passiert wie ein Durchreparieren, bis alle fertigungstechnischen Mängel repariert sind und dann Ruhe herrscht. So was kennt man ja schon von den Aufbauten her genauso. Dass danach dann 100tkm kommen, wo Ruhe herrscht.

Denn solche heutigen Fiatprobleme sind mir völlig unbekannt. Ich habe z.B. bei PKW immer neu gekauft und quer durch alle Fabrikate, auch viele Asiaten dabei, jedenfalls immer Glück gehabt. Aber der Fiat fängt an, mir das Geld aus der Tasche zu ziehen.

So wie die werten Antwortgeber von MB komme ich von VW her wonimäßig mit T2, T3, T4 und LT 31/35. So gut wie keine Probleme. Ich will jetzt nicht sagen. Also alle hin zu VW und MB. Man hört auch da sehr viel oder hat gehört. Z.B. vom T4 (Zahnriemenriß), aber auch jahrelang schauriges vom T 5 – auch vom Sprinter, Injektore (obwohl das eigentlich ein Bosch-Thema war), aber auch Karosseriequalität Rost, Lenkung Bremsen usw. heute scheint vieles ausgemerzt.

Deshalb also gleich Fiat grundsätzlich zu verdammen als Schrott und hin zu VW/MB, dort liegt das heil für uns. Ich habe es versucht, es sachlich und pragmatisch zu sehen, auch vorurteilsfrei mich dem Fiat genähert. Dann der so positive Fiat-Camperservice, Woni-Spezial-chassis von Fiat nur für uns. Aber nun bin ich doch schwer verunsichert. Und die vielen positiven Nutzermeldungen aus unserem Hobbybereich zu Fiat. Da weiss ich nun auch - die haben es in sich, wollen verstanden sein. Das kann auf Pfeifen im Walde sein.

Jedenfalls finde ich, einen Grund, das rund um den Fiat mal zu thematisieren, ist das allemal. Wir alle sind doch daran interessiert, zu wissen, wie wir den Fiat, zumal den aktuellen, qualitätsmäßig einschätzen sollen. Und die Erfahrungen mit dem eigenen Fiat sind ja an Information dafür zu wenig. Erst wenn wir erfahren, wie es möglichst vielen anderen sagen wir mit dem neuen X 250 ergangen ist (natürlich ohne Schönfärberei und Jubelperserei, das wäre ja Betrug oder Selbstbetrug) , kann man sich selber statistisch eine halbwegs zutreffende Meinung bilden. Insofern gesehen müssten es hier auch von Fiatfahrern viel mehr Rückmeldungen geben – weil wir alle da was von hätten.

Und vielleicht schlägt sich der eine oder andere gerade mit der Frage: Welches Chassis und sind sagen wir 10t€ Aufpreis den Mehrpreis wert. Wir Verbraucher haben eine große Macht, wenn wir uns zusammen tun, gar mit den Füssen abstimmen.

Natürlich - dass es um die Alternativen recht dünne und oft auch nicht viel besser bestellt ist (Ford, PSA, usw), steht ja auf einem ganz anderen Blatt ( Aber wir haben ja erfreulicherweise hier schon mal 2 positive Meldungen zu MB). Deshalb ist die Lage ja so schlecht, sag ich mal. Die fast unkaputtbaren Asiaten fehlen (aus unverstäündlichen Gründen) halt in diesem Leicht-LKW-Chassissegment – deshalb kann sich der derzeitige Chassismarkt Minderqualitäten leisten hier in EU, keiner muss befürchten, sein Mitbewerber sei groß besser. Ist dies so? Denn auch bei den PKW wurden auch die D-Hersteller erst dann besser bei der Fertigungsqualität, als der ADAC in seiner Pannenstatistik klipp und klar und Jahr um Jahr aufzeigte, wer die pannenfreiesten baute.
Grüsse
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Johann
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Johann »

Hallo Colorado,
gut, dass jetzt Sachlichkeit einkehrt, denn mit Emotionen können keine Probleme wirklich gelöst werden.
Ich hatte mich seinerzeit (Mitte 2005) bewusst noch für den 244er Ducato (mit 2.3 JTD) entschieden, weil ich ihn für ausgereift hielt. Natürlich würde der Ducato-Nachfolger (Details waren noch nicht bekannt, aber schon skizziert) hinsichtlich Antrieb reizvoller sein. Beim Motor die Abkehr vom alten Gusseisernen (2.8 JTD) und hin zum modernen und drehmomentstärkeren 2.3 (Multijet). Beim Getriebe endlich auch 6 Gänge. Aber ich hörte von Hymer, dass der neue Ducato auch höher bauen würde. Hymer kämpfte sehr mit den Problemen der vernünftigen Adaption an den Ducato.
Auch jetzt, nach fast 5 Jahren und 60.000 km bin ich mit der Wahl des 244er Ducato sehr zufrieden. Das einzige, was ich (jetzt 2x) hatte, war der Ausfall des Widerstandes für das Heizgebläse. Sonst nichts am Fiat-Umfang.
Früher hieß es doch: FIAT - Fehler in allen Teilen. Das war seinerzeit wohl auch korrekt. Aber heute ist Fiat - aus meiner Sicht - wirklich auf der Höhe der Zeit. Als Marktführer kann sich Fiat nicht allzu viel erlauben. Aber, was auch bei Daimler (Mercedes) und VW gilt, nämlich wirtschaftliche Konstruktion und Produktion, muss auch für Fiat gelten. Kein Hersteller hat etwas zu verschenken. Und wenn ein Techniker Verbesserungen am Produkt erzielen will, muss er die Kaufleute überzeugen können. Leider ist das einzig wirksame Instrument dafür eine Schadensstatistik mit stark steigenden Kosten. Dann aber kann der Ruf bereits ruiniert sein. Brauchst Du dafür noch Beispiele?

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
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Bonner
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Bonner »

Hallo zusammen :-)
ich finde es gut, dass dieses Thema so sachlich und so klar angesprochen wird. Dabei ist es selbstverständlich klar, dass jeder sein eigenes Erleben wiedergibt. Ich hatte bei meinem letzten Mobil den FIAT 244 mit dem 2,8 Ltr. Motor. Den haben wir 2004 neu gekauft und 2009 verkauft. Er hatte beim Verkauf rund 95000 km auf der Uhr. Es gab nur einen außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt. der durch meine FIAT-Werkstatt verursacht wurde, Sie hatte die Bremsbeläge bei der jährlichen Inspektion nicht geprüft, dass hatte zur Folge, dass ich in Frankreich plötzlich mit den Nägeln auf den Bremsscheiben bremste. Die waren hin und ich konnte dort für einige 100 Euronen neue Bremsscheiben montieren lassen. Ansonsten war ich mit dem FIAT sehr zufrieden.

Seit Anfang 2010 haben wir nun den FIAT 250 mit 157 PS. Der hat z.Zt. rund 17000 auf der Uhr. Nachdem ich mich an das ruckeln beim Rückwärtsfahren gewöhnt habe :lol: ist ansonsten auch alles ok.

Wir haben allerdings in unseren Mietzeiten nur ein einziges mal einen Mercedes als Trägerfahrzeug gemietet. KM - Stand bei Abholung ca. 800 , der Wagen war erst 1 Woche vermietet worden. In Italien hat dann der Motor mehrmals aufgegeben und wir sind mit zeitweise 30 Km Geschwindigkeit nach Hause geritten. Immerhin hat sich der Motor ins Notlaufprogramm geflüchtet und so kamen wir nach Hause.

Die Erlebnisse mit meinem ehem. Dienstmercedes will ich nicht schildern, denn man soll sich als Rentner ja nicht so aufregen. :-D

So hat halt jeder seine Erlebnisse und ich würde immer wieder gerne auf FIAT zurückgreifen. Ich hoffe es bleibt so, sonst melde ich mich nochmal und schimpfe mit euch auf FIAT. :-D
Gruß Bonner

PS. Da ich leider nicht der schlankste bin :oops: , gefällt mir bei dem Mercedes allerdings sehr, dass Fahrer- und Beifahrersitz ein wenig mehr auseinanderstehen und ich besser durchkomme.
Mobilfred
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Mobilfred »

Moin werte Kollegen,

ich denke auch, das dies ein recht interessanter Thread werden könnte. Mir fällt der Einstieg etwas schwer, weil ich mit meinen 3L, 40H auf Alko momentan nach 45.000 km und 3 Jahren doch ganz zufrieden bin. Motormäßig hatte ich mich bewusst für den 3l (wg. der Steuerkette) entschieden und weil ich das Gewicht vorne bei einem Heckgaragen-Fronttriebler haben wollte. Zudem ahnte ich schon, dass ich mich nach und nach auf die 4,5 to. zubewegen würde und dass ein Hängerbetrieb auch nicht ausgeschlossen sein sollte.

Ich hatte damals aber auch nicht wirklich eine Wahl, denn von Mercedes gab es mit vergleichbarer Innenraumaufteilung aber zusätzlich mit Längsbetten nur den B 675 SL. Der wäre wieder 50 cm länger gewesen (würde ich aus heutiger Sicht noch durchgehen lassen), es gab damals aber noch nicht mein geliebtes Alko-Chassis, sondern nur das berühmte "Mercedes-Schmalspur-Wackel-Fahrwerk". Das hieß für mich, 20 Tds. mehr auf den Tisch legen und dann noch mal für vielleicht 5 Tds. Luftfedern nachrüsten. In der Summe hätte das meine Möglichkeiten gesprengt. Dann hatte ich das Gefühl, dass die Leute im Sprinter-Forum auch nicht unbedingt in Jubelschreie ausgebrochen sind und das die Motoren mehr Diesel im Schnitt verbrauchten.
So denke ich, frei nach Colorado, dass wie bei Fiat auch bei Mercedes die gleichen Wirkmechanismen gelten und dass man sich dort bei den Berichten über die Pannenhäufigkeit auch zurück hält, so wie auch bei Fahrern andere Marken. Bei Mercedes könnte ich mir die Motivation sogar noch etwas höher vorstellen, weil man sich ja schon im Premiumsegment eingekauft hat und was soll danach dann noch kommen im Transporterbereich?

Zurück zu Fiat:
Ich vermute, dass das 1. Jahr nach der Markteinfürung der neuen Motoren am schwierigsten für viele von uns war. Da hatte ich noch ein wenig Glück, dass meiner erst im Sommer 07 als 08er Modell gebaut wurde und schon einiges an Kinderkrankheiten abgfrühstückt war. Trotzdem hatte ich Werkstattaufenthalte wg. dem Startrums und das Rückwärtsruckeln (Einbau anderer Motorlager), wg. Achsmanschette links (Klassiker, mit Getriebeöl trickreich auffüllen), Versiegelung Zylinderkopf/Düsen (auch wenn beim VI kein Wasser eindringt), Softwareupdate, Klimaanlagenschlauch kaputt (auch Klassiker), leicht gelöste Ölleitung oben am Turbolader (war mit einem erfahrenem Mechaniker-Griff erledigt). Das Dukatoforum ist voll von mechanischen und elektronischen Fehlern. Ebenso ist es im Sprinterforum. Ist ja auch klar, dass man zu 80 % einen Betrag schreibt, wenn man Hilfe sucht. Das ist nun mal normaler Beweggrund in Foren. Da es im Womo-Bereich im Schnitt wohl mehr Fiat-Fahrgestelle gibt, wirkt es in der Summe natürlich auch so, als würde dort mehr "Bruch" anfallen.

Außerplanmäßig habe ich vielleicht 100 Euro an Extrawerkstattkosten (rep. Klimakompressorschlauch) bezahlt, normale Wartung wie Klima, Dieselfilter, Öl, eigene Kleinreparaturen usw. nicht mitgerechnet, und natürlich zusätzlich den Zeiteinsatz dafür. Der Zeiteinsatz während der meisten obigen Garantiearbeiten hat mir zudem die Erkenntnis gebracht, dass ich möglichst schnell von der großen Fiatwerkstatt der Region, die häufig die Transporterflotten bedient, wegkommen muss. Dadurch hatte ich aber einen sauber arbeitenden Familienbetrieb mit Campererfahrung gefunden. Das Gefühl, jetzt nicht mehr abhängig von einem "gehetzten Teiletauschbetrieb" zu sein, und nun einen vertrauenswürdigen Partner im Rücken zu haben, beruhigt weitgehend, bei den noch zu erwartenden Schäden.

Und jetzt meine "Milchmädchenrechnung".
Da ich bei diesem Fahrzeug an der VA und mittlerweile auch ander HA eine Luftfeder haben "musste", rechne ich die obigen Mehrkosten für das Mecedesfahrwerk nicht mit ein. Bleiben also noch 20 000 Euro Differenz zu meiner Mercedesalternative, wobei davon ca. 10 000 € in das längere Fahrzeug "verschwinden" und die anderen 10. 000 weil es ein Mercedes ist. Danach habe ich für die nächsten 10 Jahre einen Tausender pro Jahr an Reparaturen "schon in der Tasche" bzw. noch nicht ausgegeben. Da ich dieses Geld in dem Zeitraum vermutlich auch nicht verbrauchen werde, fühle ich mich eigentlich im Vergleich noch auf der Gewinnerstraße.

Es ist aber gut möglich, dass ich ähnlich enttäuscht sein werde, wenn bei mir mehrmals im Jahr Defekte und Fehler auftauchen, die mir das Vertrauen in die Zuverlässigkeit rauben. Bisher hat die Maschine auch unter alpinen Höchstbelastungen immer gut gearbeitet. Ich schaue aber im Gegenzug regelmäßig in den Motorraum und von unten hinter den Motor, damit aus kleinen Defekten keine Großen werden, verkürze die Ölwechselintervalle mit bestem Öl und ich pansche den Bio(Müll)Diesel mit 2 Takt-Öl usw. usw...
Vielleicht hilft es ja?

der mit dem optimistischen Gruß,
Mobilfred
Zuletzt geändert von Mobilfred am 18.11.2010, 23:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Johann
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Johann »

Hallo Jörg,
danke für Deine offenen und ehrlichen Ausführungen. Deine "Milchmädchenrechnung" :lol: kann ich gut nachvollziehen, obwohl sie zunächst ausschließlich für Dich gilt. Auch für mich, der ich - berufsbedingt - seit Jahrzehnten den Stern zwischen den Augen trage, ist Mercedes nur eine von mehreren Möglichkeiten. Für den Namen allein (und den Heckantrieb) wollte ich nicht einige Tausend Euros mehr auf den Tisch blättern. Bis heute bin ich vom Fiat Ducato (244), dem guten Service (ich habe eine vertrauensvoll und sauber arbeitende Fiat-Werkstatt in Heidelberg gefunden) und meinem absolut ehrlichen Ansprechpartner bei Fiat-Professional (von dem ich gute Tipps und Informationen für mich und dieses Forum habe) wirklich überzeugt.

Gruß Johann
Grüße aus Ladenburg als der ältesten Stadt rechts des Rheins,
Johann
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Mobilfred »

Ja danke Johann,

und es stimmt, ich kann hier ausschließlich nur meine Betrachtungen aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen darlegen. Und die sind in der Summe noch relativ glücklich gelaufen.
Ich möchte auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich alle, die in ihren Erwartungen von der Standfestigkeit und Funktionalität von den Fiattriebköpfen enttäuscht wurden, nicht verhöhnen möchte. Ich kann sehr genau nachspüren, wenn so ein Freizeithobby-Teil, das oftmals mit hohem finanziellen und emotionalen Aufwand betrieben wird, nicht die zugedachte Funktion erfüllt. Da hätte ich ebenso "Schaum vor dem Mund".
Die Ursachen sind aber oft vielfältig und in der Betrachtung mehrdimensional. Der persönliche Umgang mit dem "shitt happens" scheint dann in den Vordergrund des Erlebens zu rücken. Und dann ist schnell mal "der andere Schuld" (Fiat usw.), ohne das man den möglichen eigenen Anteil der Verantwortung wahrnimmt.
Was ich im Klartext damit anderen Worten sagen will ist, dass wir heute wie selbstverständlich erwarten, dass hochkomplexe Systeme genau so funktionieren wie das Anschalten einer Glühbirne. Und da kann es schon mal sein, dass technische Geräte einfach schrottig vom Hersteller konstruiert sind, oder aber-- und das vergessen wir meist, wir selbst mit unserem Vermögen oder unseren Ressourcen nicht immer so zu den komplexen Systemen passen, wie wir uns das mit der Anschaffung vorstellen. Das heißt, dass es uns in der Tendenz schwer fallen wird, eine gewisse Nachlässigkeit mit dem System Wohnmobil selbst zu zugestehen. Hier spreche ich nur den Teil einer möglichen eigenen verschobenen Erwartung an die Funktionalität an. Nicht gemeint sind die Defekte, die aus dem natürlichen Risiko des Betriebes einer Maschine bestehen und diejenigen, die aus einem Konstruktionsmangel resultieren.
Und nun noch mal in Kurzform: Entweder passt die Maschine nicht zu uns, und/oder wir passen nicht zur Maschine.

Was mir noch wichtig ist zu sagen, dass ich nicht pauschal der Meinung bin oder der Eindruck entstehen soll, dass Kritiker den technischen Anforderungen nicht gerecht werden würden oder Überfordert seien. Maschinen sollten nun mal den Menschen dienen und nicht umgekehrt. Aber es gibt eine Wechselbeziehung. Auch dem Threadstarter Colorado möchte ich sagen, dass ich ihn als versierten technischen Berater und einfühlsamen sowie klaren Beobachter der Szene schätze.

Nu´is nach Mitternacht,
Gruß Mobilfred
Colorado
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Colorado »

Hi,
hallo liebe Freunde,
ich danke allen für Beteiligung, wenngleich sie nicht meinen Erwartungen entspricht. Bzw die waren insofern vielleicht eh falsch, weil hier im Bereich Basisfahrzeuge eh leider noch nie viel Echo kommt. Warum auch immer. Das war schon beim wirklich x 250 leidigen Thema Startrums/ruckeln beim Rückwärtsfahren so, ein Thema, das viele haben und hatten und viele sicher auch innerlich aufgewühlt hat. Aber das Echo hier in diesem Forum war dennoch sehr gering – im Ducatoforum dagegen ein paar tausend Beiträge. Insofern zwar etwas verständlich. Aber bei all den Kurierfahrern, Handwerken und anderen verlieren sich unsere Hymeraspekte vielleicht doch etwas auseinander, sprich besser wäre, wenn auch dazu hier mehr käme- Hymer ist halt besonders bei unseren, den Integrierten stark mit Fiat verhochzeitet.

Ich kann auch verstehen, daß sich wenig melden, weil sie dass bloss ärgert, wenn sie sich dabei noch mal an ihrer bereist ausgestandenen Fiatprobleme erinnern müssen. Kann ich verstehen. Auch insofern, dass sich der eine oder andere fragen mag: Was soll ich da bloß groß rum schreiben. Nutzt doch letztlich nichts. Wir haben ja eh keine Alternative. Alleine vom Alkofahrgestelle, Strassenlage sowie durchgehendem Funktionsboden waren und sind die Integrierten auf Fiat von großer Attraktivitäten (allerdings sind auch die Sprinterfahrgestelle bezüglich hoher Aufbauten mittlerweile viel besser, viel gebändigter geworden, bleibt also noch der doppelte Boden als Manko – und nicht einmal das: Frankia baut sogar Sprinter-!!Schräglenker““-Alkochassis auf Sprinter mit dann echtem doppelten Bodern – zumal für die ohne Kostengtrenze sprich so was könnte auch Hymer, wenn sich der Fiat x 250 als beständige, im Unterhalt bei den Repaturkosten als extrem teure Gurke heraus stellen würde und die Nachfrage dadurch dann da wäre) Viele also mögen sich aber womöglich sagen, so oder so also muss ich mich mit dem Fiat arrangieren.

Aber dennoch bin ich der Meinung: Man kann wirklich bezüglich seiner Meinung letztlich nicht alleine entscheiden, etwa bei einer Neuanschaffung mit Chassiswahl, wie es um die Chassis steht. Selbst wenn man nur gute Erfahrung mit seinem bisherigen Fiatchassis gemacht hätte, hat man letztlich dafür zu weinig Information, ob dies Glück und Zufall war oder es einem beim nächsten hochwahrscheinlich ganz anders geht. Wichtig wäre und deshalb stelle ich den Vorteil von möglichst viel Rückmeldungen hier doch noch mal gerne raus, wäre schon, was so abgeht an Mängeln bei Fiat und wie viele davon betroffen sind/waren oder auch nicht, stellt man erst dann und nur so fest, wenn es hierzu eine Summe an Rückmeldungen gibt. Positive oder negative, mal sehen wies der Merhzahl gegangen ist.

Sprich umsonst ist nichts. Wenn wir uns zu unser aller Nutzen diesen Vorteil mit Meldungen hier nicht selber herstellen, dann wird uns keiner sonst diese aber benötigten Infos geben. Denn es passiert zu viel bei Fiat, das wir weiter vollkommen blauäugig sein könnten. Fiat sagt uns dazu jedenfalls nichts und die Werkstättten dürfen auch nicht.

Ich glaube schon, dass da bei Fiat einiges im argen liegt. Es könnte gar so viel sein, dass auch genau deswegen so wenig hier geschrieben wird, weil sich nämlich viele ärgern, von Fiat angeschmiert worden zu sein und deshalb keine Lust haben, was zu schreiben. Denn eines lieber Mobilfred ist bei Rechnungen zu bedenken, wie einer schon geschrieben hat: Wenn die betrieblichen Unterhaltskosten zu groß werden nachher, dann nützt auch der ganze Einkaufsvorteil bei der Anschaffung nichts mehr – von dem Ärger mal ganz ab gesehen.

Ich bin mir mittlerweiole bei den Fiat nicht mehr so sicher. Hier wird wenig geschrieben dazu, da könnte man vermuten. Es ist nicht viel. Aber gestern, in unserer Nähe liegt ein Stellplatz am Rhein, wo ich schon mal rumschleiche von wegen klönen und so. Da hatte einer schöne serh sdchmale LED-Tagfahrlichter unter den neuen -Scheinwerfern nachgerüstet am X 250/TI. Er war aus F, stellte die selber her und verkaufte die TFL auch. Wir kamen ins Gespräch darüber und dann erzähle ich ihm auch von meinen momentanen Sorgen. Er darauf hin auch von seinen. Er hatte schon den dritten Turbolader drin. Aber noch alles auf Garantie. Nur, die ist jetzt abgelaufen. Der zweite Tubo ist in seinem Neuen auch kurz drauf gestorben. erst haben sie leise, dann immer lauter gepfiffen. Und erst bgeim dritten wollen sie festgestellt haben, daß eine Ölversorgunsleitung zur Turbowelle einen Knick und damit der Turbo Schmierölmangel hatte!? Ich nenne so was Murks. Nicht auszudenken, wieviel tausende € das uns kostet, wenn erst die garantie rum ist. Ein neben ihm stehender Belgier mit einem hobby hatte das plötzliche Ausgehen während der Fahrt. Dem konnte ich das leicht beherrschbare Aufspielen neuer SW nennen. Sicher, so was kommt bei allen vor. Aber drei Turbos. Bei den heutigen Kosten. Hier hier wird jetzt wenig geschrieben zum Fiat. Und dann gehts mir gestern so. Warum? Denn ,siehe gestern, ich brauch mich nur zu zwei drei Leutchen stellen, schon hab ich wieder eine weitere Pech- und Pannenstory über Fiatprobleme. Aber hier kommt wenig. Merkwürdig.

Und lieber mobilfred. Aus dem Schneider sind wir beides deswegen noch lange nicht. Auch ich habe so gedacht wie Du,. nämlich meiener ist auch Sommer 2007, konkret in 7/2007 bei Fiat hergestellt. Ich dachte auch, da Hymerseits eh Model 08, ich wäre da beim Chassis auch aus den schlimmsten Kinderkrankheiten raus. Aber jetzt hat mich einer aufgeklärt. Fiat-Jahrgang 08 (und da soll es viele Änderungen gegeben haben) ist ab den sommerferien im August 07, meiner (und womöglich Deiner) also noch Model 2006. Also Startmodel.

Und zu den Foren. Das sehe ich nicht, dass im Sprinterforum so viel berichtet wird. Und viele schreiben da auch gar nicht, die Probleme haben, sind gar nicht in Foren unterwegs. Auch ich habe nicht die Absicht, im Duc-Forum zu berichten. Meineserachtens verliert sich das da zu serh, bei den vielen motorfremden Themen. Hymer habe ich vor, anzuschreiben, ihre Bindung an Fiat auf mehr und atraktivere Alternativen zu stellen, das zu überdenken. mehr plane ich im Moment nicht. Und hier im Forum wären wir ja stark, wenn wir zu aller Nutezn etwas zusammen halten und Fakten sammeln und nennen. Daraus kann sich jeder ein Bild machen.

Wie dem auch sei. Ist ja jedem freigestellt, sich hier zu melden mit Infos. Mehr kann ich jetzt nicht mehr tun. . Und wir haben ja hier auch zumindest zwei positive Meldungen zu Fiat, die drängen wir ja keineswegs an den Rand. Aber ist es Glücksache oder hat die überwiegende Merhzahl doch ein oder mehrere dicke Probleme (gehabt): Das kriegen wir nur raus, wenn wir uns austauschen.

Denn dann haben wir auch bei Verhandlungen um Kosten und Bedingungen Kulanz und Co eine ganz andere Verhandlungspositon: Dann können wir eher sagen, das und das haben bei uns aber sehr viele im Forum, da sehe ich schon eine Ausnahmekulanz für geboten an. Deshalb auch stell ich meinen Kram hier rein, weil ich nun Handlungsbedarf sehe, uns zum Fiat gegenseitig mit Infos ein bisschen zu helfen. Ich akzeptiere auch Ausnahmefälle. Die gibt es halt, auch bei MB. Das Montagsauto eingentlich heute, wo alles so ausgefeilt ist, nicht mehr, Die Arbeiter werden in wenigen Stunden angelernt und dann ist alles Routine und die Computer sind dann auch gerichtet. Aber es gibt sie. Nur, wenn wir uns über die Mängelsicherheit austauschen. Wenn er doch viele hat, der Fiat, dann sehe ich das mit Alternativen doch anders. Denn letztlich glaube ich, kann man nicht so argumentieren, als seien alle gleich schlecht, MB einbezogen. Ich denke mal, sie sind es nicht, MB ist bei den Hauptaggregaten besser, langlebiger. Aber wir wissen es eben nicht, wenn wir uns nicht austauschen darüber, was mit den Pannen beim neuen X 250 z.B. los ist, welche Kosten er verursacht, so die Garantiezeit, bei vielen noch der Fall, erst mal rum ist. Denn wenn er so teuer wird wie sich’s in meinem Fall aufzeigt, dann ist der Einkaufsvorteil z.B. zu MB schnell futsch.

Und in einem kann ich keineswegs zustimmen. Dass es quasi gottgewollt ist, dass heutige Transporterchassis, die viel Geld kosten, nur MIT Mägeln bezahlt werden können, wenn sie kostengünstig hergestellt werden – ansonsten – der Hersteller dagegen machtlos ist. Das ist er nicht, wenn er was tut dafür, sprich gut ist und sein Geschäft versteht.
Grüsse
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starlight
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von starlight »

Hallo,

als langjähriger Ducato als auch Sprinterfahrer möchte ich es aus eigenen Erfahrungen auf den Punkt bringen:

Beim Ducato ist die Karosserie (Verzinkumg) und das Fahrwerk besser, beim Mercedes dafür die gesamte Mechanik einschließlich (Heck)Antrieb;
Die Defizite des Sprinters in Sachen Karosserie (Rostprobleme) kann man relativ einfach eliminieren. Man muss das Fahrzeug von Anfang an mit Hohlraumversiegelung und Dauerwachsunterbodenschutz behandeln; Dann auch bei diesem Fahrzeug keine Korrosionsprobleme.
Das Fahrwerk des Sprinters ist mit Sicherheit nicht schlecht, nur am Anfang gewöhnungsbedürftig "komfortabel" abgestimmt. Bodenwellen werden beispielsweise viel besser überfahren (kaum Meldung ins Fahrerhaus) als dies beim Ducato der Fall ist. Auf Doppelboden, wie dies bei einigen FIAT-Womos der Fall ist, kann ich verzichten, i.d.R. bedeutet Doppelboden nämlich auch höheres Leergewicht, was bei der 3,5 to GG-Grenze ein Problem ist und auch mehr Gesamthöhe, was z.B. bei Durchfahrten (auch bei meiner Garageneinfahrt) ein Problem sein kann.

Der höhere Preis des Sprinters ist m.E. nach ca. 10 Jahren durch vermehrte notwendige "Kleinreparaturen" beim Ducato wieder ausgeglichen. Dazu kommt, dass beim Sprinter kein Zahnriemen gewechselt werden muss.
Schließlich glaube ich, dass WOMOs mit Sprinterbasis auch einen etwas höheren Wiederverkaufspreis erzielen.

Was die Meinung betrifft, dass WOMOs stärker beansprucht werden als Liefertransporter, muss ich energisch widersprechen. Womos werden normalerweise von den Besitzern oder Eigentümern mit kaum über 100 km/h bewegt, sanft abgebremst (vorausschauende Fahrweise), weich geschaltet und mit niedrigen Drehzahlen gefahren. Hinzu kommt normalerweise Topflege durch die WOMO-Besitzer. Überladungen über die "technische" Zuladungsgrenze (im Gegensatz zum eingetragenen GG) werden eher die Ausnahme sein.
Ganz im Gegenteil zu Liefertransportern; Ständig wechselnde Fahrer hetzen (teilw. über 150 km/h) mit überladenen Fahrzeugen von einem Termin und von einem Lieferort zum Anderen. Rücksicht auf das Fahrzeug wird nicht genommen, gehört ja schließlich dem Chef, der immer Zeitdruck macht. Abgefahrene Bremsen und rauchende Kupplungen sind bei Lieferfahrzeugen keine Seltenheit.Notwendige Kundendienste werden oftmals hinausgeschoben.
Und was die Standzeiten betrifft, so ist es durchaus so, dass Womos auch mal mehrere Wochen nicht bewegt werden. Aber das darf einem Fahrzeug nichts ausmachen, wenn man bei Antritt der Reise die Kiste wieder langsam ein- bzw. hochfährt. Und von diesen Standzeiten sind bei Womos die Sprinter genauso betroffen wie die Ducatos, Fords usw..
Die Diskussion wird keinen Sieger oder Verlierer haben; Jeder kann nur seine eigenen Erfahrungen und subjektiven Meinungen einbringen.
Allseits gute Fahrt.
Gruß starlight

www.hymer-starlight.ag.vu
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Nur Reisen ist Leben,
wie umgekehrt das Leben Reise ist.
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Waldbauer
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Waldbauer »

Hallo alle,
ich habe diese Beiträge mehrmals mit Interesse gelesen. So richtig mitreden kann ich nicht, mein Neuer aus 2009 hat erst ca. 7300 Kilometer auf der Uhr und bisher gibt es nichts zu beanstanden, ausser einem häßlichen Geräusch aus dem Motorraum beim Beschleunigen. Aus dem Ducato- Forum weiß ich dass diese Erscheinung ein Schönheitsfehler ist und eigentlich nicht beseitigt werden kann. Wenn sonst nichts kaputt geht muß man halt damit leben. Ich werde deswegen aber trotzdem im nächsten Frühjahr eine Fiat- Werkstatt aufsuchen.
Mein derzeitiges Womo ist mein Viertes, drei davon sind/waren auf Ducato- Basis. Der erste, Bj. 93, 95-PS-Turbodiesel, lief nur eineinhalb Jahre und ca. 13500 Kilometer bei uns dann wurde das Dethleffs-Womo gegen einen Hymercamp 564 getauscht, 2,5 TDi mit 115 PS, der Motor war laut und lahm. Es gab einigen Ärger, es wurden beide Antriebswellen erneuert, das erste Gelenk brach bei 13000 Kilometern, das zweite war bei 16500 Kilometern kurz davor und wurde getauscht. Die Garantie (damals noch ein Jahr) war abgelaufen, Fiat zeigte sich aber sehr kulant und übernahm den größten Teil der Kosten. Das wars aber auch was die Fiat-Basis anging,es gab noch zweimal Ärger mit der elektrischen Anlage, da konnte aber Fiat nichts dafür, es war Schlamperei von Hymer. Der Hymercamp wurde nach knapp 10 Jahren und 56000 Kilometern gegen einen Hymertramp R 655 GT auf Renault Master 3,0 dci getauscht. Diesen hatten wir 4 Jahre und fuhren 25000 Kilometer damit. Der Renault war eine Basis ohne Fehl und Tadel, es gab nichts zu beanstanden, die Federung war wesentlich komfortabler als die des neuen Ducato und der Motor(von NIssan) eine Wucht. Dass dieses Basisfahrzeug keine weitere Verbreitung gefunden hat wundert mich sehr.
Ansonsten habe ich von meinem Hymer- Ducato 130 Multijet bisher einen guten Eindruck, der Motor zieht gut, ist sehr sparsam und läuft verhältnismäßig leise. Es funktioniert bis jetzt alles am Ducato tadellos und ich hoffe dass das auch so bleibt. Wenn man die vorherigen Beiträge liest macht man sich schon Gedanken, von Pannen am Fahrzeug auf der Urlaubsreise ist schließlich niemand begeistert.
Bei unserem ersten Hymer auf Ducato 2,5 tdi gabs leider schon Übernachtungen auf Werkstatthöfen.

Gruß aus Oberbayern
Franz
shorty

Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von shorty »

Hallo Hymergemeinde,
die hier doch wohl häufig auftretenen x 250-Probleme erstaunen mich ein bisschen. Sollte ich wirklich einmal Glück gehabt haben...???
Mit dem Austauschen der Aufbautür ( auf eigene Kosten ) ist der Aufbau zur Zeit mängelfrei. Mein 614 SL, Modell. 2007. 60000 Km wird von dem 3.0l x 250 getragen.
Ich habe mit dem Fiat nur gute Erfahrungen gemacht und bis dato keinerlei Ausfälle zu verzeichnen. Ich hatte mich im Vorfeld intensiv mit den Basisfahrzeugen beschäftigt und aus technischen Gründen ( Funktionsboden ) den Fiat bestellt. Ein guter Freund hatte mir von dem neuen Sprinter abgeraten. Er hat in seiner Firma extrem viele Elektronikprobleme und Ausfälle mit diesem Modell. Mit der Standfestigkeit des x 250 habe ich aber auch meine Bedenken, da der Fiat nunmal nicht für 4,5 t konstruiert wurde und sich mit dem Gewicht meines Erachtens deutlich am Limit bewegt.Aber das habe ich ja gewusst, und ich war es der den SL auflasten wollte. Meines nächstes Mobil wird ein anderes Basisfahrzeug haben welches in München gebaut wird. Also ich würde sagen.......der Ducato x 250 war das Beste an meinem SL....... mfg Shorty
Colorado
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von Colorado »

Guten Morgen zusammen,
also statistisch gesehen mal wieder eine positive Rückmeldung zu Fiat. Ob es aber Dein Glück war. Wir wissen es eben nicht, bei so wenig Rückmeldungen/Info dazu kann jeder für sich dann letztlich auch nur eine „“Annahme““ treffen.

Ich bin bei Anschaffung auch davon ausgegangen, dass mit dem Fiat nicht viel sein kann, sonst würde viel mehr und schlimmes über Problemfälle berichtet, z.B. im Ducatoforum- oder auch hier wäre eher dazu die Hölle los. Aber stimmt diese Annahme. Ich glaube mitlterweile, das war ein Trugschluss. Denn selbst im Duc-Forum wird relativ ! sehr sehr wenig berichtet insgesamt und zum x 250 allemahl, - was man also sehr positiv bewerten kann und von mir auch getan wurde.

Aber genau da setze ich nun ein Fragezeichen hinter. Nun glaube ich, es passiert technisch mit Problemen viel mehr bei den Fiat, wie sich uns z.B. in Foren darstellt. Die spiegeln die Realität nicht wieder. Kommt etwa bei Fiat viel mehr vor, als man von den wenigen Meldungen her erwartet. Da glaube ich, ist was dran.
Warum das so ist, darüber kann man nur spekulieren. Und ich bin mir auch absolut sicher – aber ich weiss es eben nicht - , dass es hier im Hymerforum viele gibt, die dicke Probleme hatten, aber warum auch immer sich nicht dazu äußern möchten. Da müsste man wohl Psychologie studiert haben, um das raus zu kriegen.

Oder aber eben auch, es ist doch mit dem Fiat viel besser, wie ich in meiner Skepsis derzeit denke. Ich wollte mir die ganze Zeit schon für so um die 600 € -zusätzlich- einen Laptop von Aldi kaufen, war aber viel zu geizig dafür und hab mich gequält mit der Kaufentscheidung. Und nun muss ich einer Fiatwerkstatt völlig unnötiger Weise 600 € in den Rachen werfen . Da kann ich mir drüber eine Loch in den Frack ärgern mit derzeit.

Deshalb: Wenn sich unsere Datenbasis über Probleme an dem Fiat etwas verbreitert, haben wir alle mehr konkrete Informationen darüber, wie wir z.B. bei der Anschaffung das Fiatchassis und sein Reparaturrisiko sehen können. Denn die beiden Forenfreunde, die sich am Anfang gemeldet haben, schon ihre Schlüsse persönlich gezogen haben aus Fiatproblemen und zu MB gewechselt sind, haben letztlich in meinen Augen auch nur eine Entscheidung aufgrund von „“Annahmen““treffen müssen - nicht von allzu großer Faktenbasis her, getroffen, weil niemand eine Faktenbasis dazu hat. Das kann jetzt richtig gewesenen sein. Es kann aber auch sein, dass die Fiat in Summe ähnlich betriebskostengünstig sind wie MB. Wir wissen es nicht genau. Wir alle können solche Entscheidungen nur relativ ungesichert treffen, weil uns leider statistisch die Fakten fehlen. Mehr Meldungen hierzu wären daher von Vorteil für uns alle.

Und lieber Waldbauer, was die Auslastung betrifft, ist man natürlich verleitet so zu denken wie Du. Ich auch. Aber trifft das wirklich zu? Sicher, es gibt die vielen gehetzten Kurierfahrer und auch viele Gewerbliche mit hoher Beladung, die das Chassis insgesamt ran nehmen, gewichts-wie motormäßig. Aber viele haben auch ""wenig"" Expressgut/Ladung dabei (wir aber sind fast immer zu über 100t % voll und ganz leer schon durch den Aufbau nie), dass dann vielleicht etwas gehetzt quer durch die ganze EU transportiert wird - o.k. Aber so viel schonender in Summe fahren wir Wonis denke ich eigentlich gar nicht merh wie der gewerbliche Bereich. Auch so einige Wonifahrer überholen mich mit konstant 120, bei den leisen und starken Wonis heutzutage speilend leicht realisiert– da kann ich also oft nur staunen, wie stramm und damit auch belastungsmäßig stramm in unseren Kreisen die Berge hinausgedüst wird – und gewichtsmäßig ja eh an Oberkante.
Grüsse

p.s.
Ich will ja hier keine allgemeine Stimmung gegen Fiat entfachen, da hat ja keiner was von. Mir geht es um Fakten. Un da lese ich eben im Ducforum von dem aktuellen Fall, wo einer per geplatzer Kupplung mit seinem neuen Fiiat bei um die 20000 km in Frankreich auf der Autobahn liegen geblieben ist, abgeschleppt wurde. Ist ja ein Kupplungsthema, kann ja jeder selber lesen, so er mag.
Nur: auf Seite drei steht plötzlich auch etwas von "Simmering Antriebswelle bei der Reparatur auch gewechselt". Ich wette, das ist genau der Simmering der linken Antriebswell beim Eintritt ins Getriebe an dem viereckigen Flansch, der bei mir auch defekt ist. Das kommt also doch öfter vor, dass da Öl raus leckt, wie schon in der Werkstatt gehört. Liebe Leute, schaut mal nach unter euren neuen X 250, ob auch Ihr da Getriebeöl verliert (denn das hat schlimme Folgen). Hätte auch bis vor paar Tagen nicht gedacht, wie notwendig das sein kann.
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Re: Probleme mit der Fiat-Qualität

Beitrag von max 2 »

Hallo, ...

Zitat von Colorado

Deshalb: Wenn sich unsere Datenbasis über Probleme an dem Fiat etwas verbreitert, haben wir alle mehr konkrete Informationen darüber, wie wir z.B. bei der Anschaffung das Fiatchassis und sein Reparaturrisiko sehen können.

Denn die beiden Forenfreunde, die sich am Anfang gemeldet haben, schon ihre Schlüsse persönlich gezogen haben aus Fiatproblemen und zu MB gewechselt sind, haben letztlich in meinen Augen auch nur eine Entscheidung aufgrund von „“Annahmen““treffen müssen - nicht von allzu großer Faktenbasis her, getroffen, weil niemand eine Faktenbasis dazu hat.

Das kann jetzt richtig gewesenen sein. Es kann aber auch sein, dass die Fiat in Summe ähnlich betriebskostengünstig sind wie MB.

Wir wissen es nicht genau. Wir alle können solche Entscheidungen nur relativ ungesichert treffen, weil uns leider statistisch die Fakten fehlen. Mehr Meldungen hierzu wären daher von Vorteil für uns alle.

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Hallo, Colorado

Und deshalb kann ich mein Wissenstand mit diesen Beiträgen leider nicht erhöhen :-(

Gruß
----->>>>Achtung, meine Bilder haben ein Urheberrecht _und sollten auch nicht als Zitat benutzt werden. :idea:

Ich füttere keine Trolle :-D --- >> :-D

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